Unsere Teilnahme in Kopenhagen bekräftigt unser Engagement für Kreislaufwirtschaft, Transparenz und nachhaltiges Design über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg.
Forma 5 hatte die Ehre, am R-evolve Innovation Camp teilzunehmen, das vom 11. bis 13. September in Kopenhagen stattfand – einem Schlüsselereignis des Horizon-Europe-Projekts, das die wichtigsten Akteure der Möbelbranche zusammenbringt, um innovative Strategien in den Bereichen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu erkunden. Während dieser drei Tage hatten wir die Gelegenheit, mit interdisziplinären Teams an Pilotprojekten zusammenzuarbeiten, die darauf abzielen, neue Circular Economy Business Models (CEBMs), Strategien für zirkuläres Design und digitale Werkzeuge wie den Digital Product Passport (DPP) zu testen. Diese Erfahrung ermöglichte es uns, unseren Ansatz für verantwortungsbewusstes Design und Produktion zu teilen, bei dem Langlebigkeit, Modularität und Materialeffizienz grundlegende Säulen sind. Darüber hinaus konnten wir beobachten, wie Digitalisierung und Datenmanagement zu strategischen Verbündeten werden, um Produkte in Vermögenswerte zu verwandeln, die über ihre ursprüngliche Funktionalität hinaus Wert schaffen. Der Austausch mit anderen Herstellern, Wissenschaftlern und Branchenexperten erweiterte unsere Perspektive auf die Integration nachhaltiger Praktiken und deren Umsetzung als echte Wettbewerbsvorteile, im Einklang mit den Zielen des European Green Deal und den neuen Vorschriften für nachhaltiges Design.
Eines der zentralen Themen des Camps war der Digital Product Passport (DPP), ein Werkzeug, das Unternehmen ermöglicht, Produktinformationen transparent zu sammeln, zu organisieren und weiterzugeben. Bei Forma 5 betrachten wir diesen Ansatz als entscheidend, um Konsumenten zu stärken, indem wir klare Informationen über Materialien, Prozesse und Recyclingfähigkeit jedes Produkts bereitstellen. Während der Arbeitssitzungen nahmen wir an intensiven Diskussionen teil, wie DPPs zu einem Motor für Innovation werden können, indem sie Circular Economy Business Models fördern, die die Umweltbelastung reduzieren und Wiederverwendung sowie Recycling unterstützen. Außerdem behandelten wir die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern, einschließlich Lieferanten, Händlern und Kunden, um sicherzustellen, dass nachhaltige Informationen und Praktiken effektiv entlang der gesamten Wertschöpfungskette umgesetzt werden. Die Integration dieses Wissens ermöglicht es uns, unsere eigenen Design- und Produktionsstrategien zu stärken und sicherzustellen, dass jeder Stuhl, Tisch oder Möbelartikel, den wir entwickeln, den höchsten Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit, Funktionalität und Ästhetik entspricht, ohne die Qualität und den Komfort zu beeinträchtigen, die Forma 5 auszeichnen.
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Veranstaltung waren die praktischen Workshops, in denen die teilnehmenden Teams Produkte zerlegten und analysierten, um Verbesserungsmöglichkeiten im Design und in den Materialien zu identifizieren. Für Forma 5 war diese Übung besonders wertvoll, da sie unsere Überzeugung stärkte, dass Modularität und einfache Demontage entscheidend sind, um die Lebensdauer unserer Produkte zu verlängern und deren Recycling oder Wiederverwendung zu erleichtern. Während der Workshops teilten wir unsere Erfahrung in der Gestaltung robuster Metallstrukturen, kombiniert mit Holzsitzen und -lehnen, teilweise gepolstert, die sowohl Langlebigkeit als auch Vielseitigkeit in Objekt- und Wohnbereichen ermöglichen. Der direkte Austausch mit wissenschaftlichen Experten und Branchenfachleuten ermöglichte es uns, unsere Lösungen für zirkuläres Design zu validieren und Inspiration für zukünftige Kollektionen zu gewinnen. Dieser praxisorientierte Ansatz unterstreicht unsere Philosophie der angewandten Innovation, bei der jede Designentscheidung darauf abzielt, die Umweltbelastung zu reduzieren, ohne Funktionalität oder Ästhetik zu beeinträchtigen, und so zu einer nachhaltigeren Zukunft für die Möbelindustrie beiträgt.
Am Ende des R-evolve Innovation Camps wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit und Innovation nicht nur strategische Ziele sind, sondern Verpflichtungen, die in jede Phase des Produktlebenszyklus integriert werden müssen. Die Teilnahme von Forma 5 an dieser Veranstaltung ermöglichte es uns, unsere Rolle als Referenz in verantwortungsbewusstem Design, Kreislaufwirtschaft und Transparenz im Möbelbereich zu festigen und gleichzeitig von internationalen Best Practices zu lernen. Das erworbene Wissen – insbesondere zu DPPs, CEBMs und modularen Designs – wird direkt in unsere internen Prozesse und die Planung neuer Produkte einfließen. Darüber hinaus bekräftigen wir die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Branchenakteuren und der Regulierungsbehörden, um einen echten Wandel hin zu einem nachhaltigeren Produktionsmodell voranzutreiben. Bei Forma 5 sind wir überzeugt, dass Zusammenarbeit, Innovation und Transparenz die Säulen sind, um die Transformation der Möbelbranche zu führen und einen greifbaren Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Zukunft zu leisten, während wir gleichzeitig unsere Kernwerte – Qualität, Design und gesellschaftliches Engagement – bewahren.